China bleibt für die EU der größte Auto-Importeur. Im vergangenen Jahr wurden laut dem europäischen Herstellerverband ACEA rund 676.848 Pkw aus dem Reich der Mitte eingeführt, 40 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Wert der Fahrzeuge stieg um 37 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro.
Auf Rang zwei und drei lagen beim Volumen die Türkei (514.854 Einheiten) und Japan (447.964 Einheiten). Beim Warenwert lag das Vereinigte Königreich (10,3 Milliarden Euro) auch aufgrund seiner verbliebenen Premium- und Luxushersteller vor Japan (10,2 Milliarden Euro). Berücksichtigt wurden jeweils die Produktionsstätten, nicht die Hersteller. So lassen unter anderem auch Tesla, Volvo und BMW Fahrzeuge für Europa in China fertigen.
Unter den Exportmärkten bleibt das Vereinigten Königreich in Sachen Volumen die Nummer eins, 2023 gingen rund 1,2 Millionen Autos aus kontinentaler Produktion auf die Insel. Beim Warenwert lagen die USA mit 40,3 Milliarden Euro aber mit fast 10 Milliarden Euro Vorsprung klar an der Spitze. Dabei dürften auch die Exporte der deutschen Premiummarken eine Rolle spielen. Nach China wurden rund 335.000 Autos ausgeführt (minus 14 Prozent), ihr Wert lag bei 19,3 Milliarden Euro.